Ich war 43 Jahre lang  an verschiedenen Schulen als Sekundarlehrer, Schulleiter und Rektor tätig. Nach der Pensionierung konnte ich nun meinen Traum umsetzen: Profivelofahrer! Dies eröffnet der Phase nach dem Arbeitsleiben tolle Perspektiven. Ich habe meinen vorherigen Beruf sehr geliebt und geniesse nun auch die neue Beschäftigung sehr. Dabei kann ich auf viele Erfahrungen zurückgreifen. Sei es als Organisator und Leiter von unzähligen Lagern, Schulreisen, Arbeitseinsätzen und Sporttagen (insgesamt weit über ein Jahr) und auch vom Geschichts- und Geografieunterricht her. Auf Teneriffa kann ich nun auch meine Spanischkenntnisse wieder anwenden, die ich von unserem neunjährigen Aufenthalt in Südamerika her habe.

6 Fragen an Lukas Bucher

Seit wann arbeitest du als Veloreiseleiter bei Twerenbold?

Seit drei Jahren. Ich leite vor allem Reisen in Italien und Kärnten, neuerdings auch auf Teneriffa.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit als Veloreiseleiter?

Man kann wunderbar Hobby und Beruf verbinden. Dass dies nach der eigentlichen Ära des Berufslebens möglich ist, macht es besonders spannend. Zudem ist man ja nur teilzeit angestellt. Man hat also viel Zeit, sich mit den Destinationen zu beschäftigen und kann viel Zeit in die Vor- und Nachbereitung investieren. Die Arbeit wird so sehr befriedigend. 

Was sind neben dem Velofahren und Reisen deine weiteren Hobbies?

Ich betreibe nebst Velofahren noch mehr Sport. Im Sommer gehe ich vor allem mit meiner Frau und der Familie wandern. Im Winter alles, was auf Schnee möglich ist: Langlauf, Skifahren, Skitouren und Schneeschuhlaufen. Zudem bin ich noch im Männerturnverein. Nebst Sport interessiere ich mich für Geschichte, Politik und Zeitgeschehen, fremde Länder, Kulturen und Musik. Ich arbeite zudem noch auf Auftragsbasis für eine Regionalzeitung und bin Redaktor des Gemeindeinfomagazins, welches 8 x im Jahr erscheint.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis auf einer Twerenbold Veloreise?

Da wäre ich unfair, wenn ich ein einziges Erlebnis nennen würde. Es sind so viele Erlebnisse, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Ob es nun die Freude am Velofahren, die einzelnen Länder mit ihren Schönheiten und Eigenheiten oder vor allem die Begegnungen mit Menschen, Gäste, andere ReiseleiterInnen oder Leute im Gastland  sei.

Welche Destination(en) oder Region gefällt/gefallen dir besonders gut und warum?

Jedes Land hat seine eigene Attraktivität: In Kärnten schätze ich vor allem die Liebenswürdigkeit der Leute sowie die landschaftlichen Schönheiten und in Italien die unermesslichen kulturellen Schätze, das tolle Esse und die unglaubliche Vielfalt der Landschaft. In Teneriffa findet man einen ganzen Kontinent auf 2000 km2 vereint. Zudem natürlich das tolle Klima, das zum Velofahren Ende Oktober bis Mitte Dezember geradezu ideal ist.

Was du sonst noch sagen wolltest?

Reiseleiter ist wohl einer der absolut spannendsten Jobs der Welt! Wir üben ihn alle mit Leidenschaft und Hingabe aus. Ich hoffe, dass unsere Gäste dies jeden Tag spüren.