Offizieller Name des Staates
Republik Polen.Hauptstadt
Warschau (Warszawa).Geographie
Polen grenzt im Norden an die Ostsee und Kaliningrad, im Osten an Litauen, Belarus, Russ. Föderation und Ukraine, im Süden an die Tschechische und Slowakische Republik und im Westen an Deutschland. Polen bietet eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Betrachtet man das ganze Land aus der Vogelperspektive, so sieht man im Süden die Gebirgskette der Karpaten und Sudeten. Einen Teil der Karpaten bildet das Tatra-Gebirge, das als einziger Gebirgszug in Polen einen alpinen Charakter aufweist. Im Süden sieht man das Beskiden- und das Bieszczady-Gebirge. Richtung Norden dominieren die beiden Flüsse Weichsel (1047 km lang) und Oder (742 km lang) mit ihren zahlreichen Nebenflüssen die Landschaft. Die Masurische Seenplatte mit ihren beiden größten Seen, dem Sniadrwy-See (106 qkm) und dem Mamry-See (104,9 qkm) ist landschaftlich besonders attraktiv, sowie die Ostsee im Norden von Polen mit den weitläufigen Sandstränden, den Dünen an der mittleren Küste und den hohen Klippen. Polen ist ein Land faszinierender Natur. Ein Paradies für Geologen und Vogelkundler sind die Sudeten und ihr Vorland. Der Bialowieska-Urwald lockt mit seiner urwüchsigen Natur und dem weltbekannten Reservat für Wisente. Die Salzbergwerke in Wieliczka und Bochnia gehören zu den ältesten sich in Betrieb befindlichen Salzbergwerken der Welt.Regierung
Republik seit 1918. Neue Verfassung seit 1997 in Kraft. Zweikammerparlament: Unterhaus (Sejm) mit 460 Mitgliedern und Senat mit 100 Mitgliedern. Staatsoberhaupt: Staatspräsident wird für 5 Jahre gewählt, einmalige Wiederwahl möglich. Regierungschef: Wird vom Staatspräsidenten ernannt. Polen ist EU-Mitglied und Mitglied der Vereinten Nationen.Staatsoberhaupt
Andrzej Duda, seit Mai 2015.Regierungschef
Donald Tusk, seit Dezember 2023.Elektrizität
230 V, 50 Hz.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Polens nationale Fluggesellschaft heißt LOT Polish Airways (LO). Direktverbindungen von - Berlin/Tegel nach Warschau, - Frankfurt/M. nach Danzig (Gdansk), Warschau, Kattowitz (Katowice), Posen (Poznan) und Breslau (Wroclaw), - Hamburg nach Warschau, - Hannover nach Warschau, - Düsseldorf nach Warschau, - München nach Danzig (Gdansk), Warschau und Breslau (Wroclaw) sowie - Nürnberg nach Warschau, - Stuttgart nach Warschau, - Genf und Zürich nach Warschau und - Wien nach Warschau. Lufthansa (LH) bietet außerdem regelmäßige Linienflüge von Frankfurt/M. und München direkt nach Warschau sowie von Frankfurt/M. direkt nach Kattowitz und Krakau an. Easyjet (U2) verbindet Basel und Genf mit Warschau. Eurowings (EW) verbindet u.a. Hannover, Dresden, Zürich und Wien mit Krakau sowie Düsseldorf mit Danzig. Wizz Air (W6) fliegt u.a. von Hamburg nach Danzig, von Memmingen nach Kattowitz, von Dortmund nach Breslau und Posen sowie von Bremen nach Olsztyn. Swiss (LX) verbindet Zürich mit Warschau und mit Breslau.Flugzeiten
Berlin - Warschau: 1 Std. 15 Min.; Frankfurt - Warschau: 1 Std. 35 Min.; Hamburg - Danzig: 1 Std. 15 Min.; Frankfurt- Breslau: 1 Std. 15 Min.; Wien - Warschau: 1 Std. 15 Min.; Genf - Warschau: 2 Std. 10 Min.; Zürich - Warschau: 1 Std. 55 Min.Anreise mit dem Pkw
Die Straßenverbindungen sind gut und zahlreich. Das geplante Autobahnnetz beträgt ca. 2.000 Kilometer. Das Grundnetz ist bis auf einige im Bau befindliche oder geplante Projekte abgeschlossen. Zu den viel befahrenen Strecken gehört die A4 Görlitz - Wroclaw (Breslau) sowie die A2 Frankfurt/Oder - Warschau. Es gibt eine direkte Autobahnverbindung von Dresden über Görlitz nach Breslau (Wroclaw) und Krakau bis nach Korczowa an der ukrainischen Grenze. Rund um die Uhr geöffnet sind die folgenden deutsch-polnischen Grenzübergänge: Ahlbeck - Swinemünde (Usedom), Linken - Lubieszyn, Pomellen - Kolbaskowo, Rosow - Rosowek, Schwedt - Krajnik Dolny, Hohenwutzen - Osinow Dolny, Kietz - Kostrzyn, Frankfurt/O. - Slubice, Frankfurt/O. - Swiecko, Guben - Gubin/Gubinek, Forst - Zasieki/Olszyna, Podrosche - Przewoz, Ludwigsdorf - Jedrzychowice, Görlitz - Zgorzelec Hagenwerder - Radomierzyce und Zittau - Sieniawka/Porajow. Der Grenzübergang Ostritz - Krzewina Zgorzelecka ist nur für Fußgänger und Fahrradfahrer geöffnet. Fernbus: U.a. fährt Flixbus von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Polen. Maut: Auf den Autobahnen A1, A2 und A4 sind verschiedene Streckenabschnitte mautpflichtig. Die Gebühr kann in bar sowohl in Landeswährung als auch in Euro (nur Banknoten) sowie mit Kreditkarte beglichen werden. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.Anreise mit der Bahn
Die wichtigsten Zugverbindungen zwischen Deutschland und Polen sind: Berlin-Warszawa-Express Der Berlin-Warszawa-Express (EC 47) von Deutscher Bahn und PKP verkehrt 6x täglich in beide Richtungen zwischen Berlin-Lichtenberg und Warszawa Centralna. Der Zug mit Speisewagen benötigt für die Strecke zwischen beiden Hauptstädten nur ca. 5 Std. 30 Min. (Berlin-Poznan knapp drei Stunden). Berlin-Lichtenberg - Breslau - Krakau (EC 57) Berlin - Stettin (mind. 1 Umstieg) Berlin - Posen Berlin - Danzig (EC59) sowie mehrmals täglich Dresden - Görlitz - Breslau (mindestens 1 Umstieg) Zwischen Österreich und Polen gibt es folgende wichtige Zugverbindungen: Der EuroCity „Danubius" (EC 102/103) fährt direkt ab Wien nach Krakau. Der EC 202/203 verbindet Wien mit Wroclaw (Breslau). Die beste Verbindung von Österreich aus führt durch die Tschechische Republik, tagsüber verkehren Eurocitys nach Warschau (Wien - Warschau: 7 Std. 13 Min.). Nightjet-Nachtzüge der ÖBB (www.nightjet.com/) (EN 406) und deren Partner verbinden München via Salzburg und Wien direkt mit Krakau und Warschau. Die ÖBB verbindet Wien direkt mit Krakau (Fahrtzeit: ca. 6 Std.). Von der Schweiz aus fährt man via Wien nach Polen. Vom nördlichen Deutschland aus fahren Züge der Polnischen Staatsbahnen zumeist über Berlin und Szczecin bzw. Frankfurt/O., im Süden über Dresden und Görlitz. Es verkehren Züge von Angermünde nach Szczecin, von Berlin nach Gdansk, Gorzów, Wroclaw, Katowice (Kattowitz) und Kraków sowie von Leipzig nach Wroclaw und Kraków. Außerdem gibt es Verbindungen zwischen Berlin und Kostrzyn/Küstrin (Regionalzug) sowie zwischen Berlin und Swinoujscie/Swinemünde in der Sommersaison (Fahrtdauer: ca. 4 Std. 30 Min.).Bahnpässe
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Polen gültig.Anmerkung zur Anreise mit der Bahn
Fahrkarten und Ermäßigungen für Bahnreisen in Europa Das Dresden-Wroclaw Spezial für Einzelreisende, Familien und Gruppen kann man innerhalb von 14 Tagen einmalig für eine Hin- und Rückfahrt zwischen Dresden und Breslau (Wroclaw) nutzen. Mit dem Sparpreis Europa-Ticket der Deutschen Bahn für Polen kommt man besonders günstig von Berlin nach Warschau, Danzig (Gdańsk), Zoppot (Sopot) und Gdingen (Gdynia) oder mit dem IC Bus von Berlin direkt nach Breslau (Wrocław), Kattowitz (Katowcie) und Krakau (Kraków). Mit Railplus, dem Bahncard-Extra für Europa erhält man eine zusätzliche Ermäßigung. In einzelnen Ländern wird RAILPLUS nicht verkauft. Es empfiehlt sich daher, auch die Tickets für die Rückfahrt bereits in Deutschland zu erwerben. Weitere Informationen erteilt die Deutsche Bahn.Anreise mit dem Schiff
Adler Schiffe veranstaltet u.a. Fahrten - von Heringsdorf/Bansin auf Usedom nach Stettin/Misdroy auf Wollin; - von Usedom aus eine Mini-Kreuzfahrt durch die Pommersche Bucht ohne Landgang oder mit Landgang mit 3 ½ oder 6 ½ Stunden Aufenhalt in Misdroy auf Wollin Pol Ferries betreiben ganzjährige Liniendienste zwischen Polen und Skandinavien auf den Strecken - Gdansk - Nynäshamn bei Stockholm/Schweden, - Swinoujscie - Ystad/Schweden, - Swinoujscie - Kopenhagen und - Swinoujscie - Rønne, Insel Bornholm/Dänemark (nur im Sommer).Kreuzfahrtschiffe
Aida Cruises fährt auf ihrer großen Ostsee-Reise Gdynia (Gdingen) an.Routen über die Flüsse
Eisinger Reisen bietet ab Berlin eine Flusskreuzfahrt zur Ostsee an, mit Zwischenstopp in Stettin.Unterwegs mit dem Flugzeug
Inlandsflüge werden von LOT Polish Airways (LO) angeboten, die alle größeren Städte anfliegt. Von Warszawa gibt es Verbindungen nach Gdansk, Katowice, Kraków, Poznan, Rzeszow, Szczecin und Wroclaw. Weitere Auskünfte erteilen die LOT-Stadtbüros in Frankfurt/M. (Tel. +49 69 153 253 324), Wien (Tel. 0 810 810 885) und Zürich (Tel. +41 227 614 249).Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Das Autobahnnetz in Polen befindet sich noch im Aufbau. Von der deutsch-polnischen Grenze in Görlitz/Zgorzelec besteht eine durchgehende Autobahnverbindung (A4) über Breslau und Krakau bis nach Korczowa an der ukrainischen Grenze. Maut: Auf den Autobahnen A1, A2 und A4 sind verschiedene Streckenabschnitte mautpflichtig. Die Gebühr kann nur über das elektronische System e-TOLL entrichtet werden. Hinweis: Staatlich betriebene Strecken sind für Pkw und Motorräder jedoch mautfrei. Das ist die Autobahnstrecke auf der A2 in Richtung Warschau zwischen Konin und Lódź sowie die Autobahnstrecke auf der A4 zwischen Wrocław und Gliwice. Die meisten Tankstellen haben vor allem in Großstädten und an Hauptstraßen rund um die Uhr geöffnet. In kleineren Städten schließen sie oft schon am frühen Abend. An Feiertagen haben viele Tankstellen geschlossen. Die Versorgung mit bleifreiem Benzin ist flächendeckend gewährleistet. Bleifreies Benzin ist erkennbar an den durchgestrichenen Buchstaben Pb und an der grünen Schrift an den Zapfsäulen. Diesel ist mit ON gekennzeichnet. Autogas (Gaz) ist an vielen Tankstellen erhältlich, ebenso Biodiesel.Rechtsverkehr/Linksverkehr
rAutovermietung
Mietwagen sind an Flughäfen und in Großstädten erhältlich. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Man muss den Führerschein bereits mindestens 1 Jahr besitzen.Reisebus
Innerhalb Polens gibt es ein weit verzweigtes Netz des Staatlichen Autoverkehrs (PKS). Die Busse verkehren auf Normalstrecken und auf Schnellverkehrslinien. Fahrkarten gibt es in den Busbahnhöfen, Orbis-Büros, in anderen Reisebüros oder beim Busfahrer. Zwischen den polnischen Ortschaften pendeln Überlandbusse. In die Großstädte fahren Fernbusse. Viele Fernbusverbindungen werden auch von Polski Express bedient. Die Busbahnhöfe liegen meist in den Ortszentren. Fahrkarten bekommt man am Bahnhof oder beim Fahrer. Zusätzlich gibt es zahlreiche Privatfirmen, deren Kleinbusse auf bestimmten Strecken verkehren. Manche Ortschaften und Dörfer sind nur auf diese Weise erreichbar. Kleinbusse halten in der Nähe von Bus- und Eisenbahn-Bahnhöfen; Fahrkarten erhält man ausschließlich beim Fahrer.Vorschriften
Verkehrsbestimmungen: - Anschnallpflicht. - Kinder bis zu 12 Jahren und bis zu eine Körpergröße von 150 cm müssen in zugelassenen Kindersitzen befördert werden. - Es ist Pflicht, ein Warndreieck und einen Verbandskasten mitzuführen. - Erforderlich ist ein Nationalzeichen (z.B. D) am Heck. - Auto- und Motorradfahrer müssen auch tagsüber ganzjährig mit Abblendlicht fahren. - Promillegrenze: 0,2 ‰. - Der Gebrauch von Mobiltelefonen am Steuer ist nur unter Verwendung einer Freisprechanlage erlaubt. Geschwindigkeitsbegrenzung: - innerorts: 50 km/h (5:00-23:00 Uhr) und 60 km/h (23:00-05:00 Uhr), - außerorts: 90 km/h, - auf Schnellstraßen : 100 km/h, - auf zweispurigen Schnellstraßen: 120 km/h, - auf Autobahnen: 140 km/h.Pannenhilfsdienst
Die Pannenhilfe des polnischen Motorverbandes Polski Zwiazek Motorowy (PZM) ist landesweit unter der Telefonnummer 19637, für Mitglieder unter 9637, erreichbar. Weitere Informationen: Polski Zwiazek Motorowy, Tel. +48 22 542 01 00. Für ADAC-Mitglieder sind unter Tel. +48 61 831 98 88 deutschsprachige Mitarbeiter zu erreichen. Der ADAC-Auslands-Notruf ist unter Tel. +49 89 22 22 22 erreichbar. Er bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporte. Polen hat für ausländische Touristen bei z.B. Dokumentenverlust, medizinischen Notfällen oder Pannen eine Notruf-Nummer eingerichtet. Sie ist täglich, außer an gesetzlichen Feiertagen, dem 1. Juni und dem 30. September, von 8:00 bis 22:00 Uhr erreichbar (Tel. +48 22 278 77 77 oder +48 608 599 999).>Dokumentation
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Polen uneingeschränkt und unbefristet gültig, wenn er in einem EU-Land oder in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums ausgestellt wurde. Nationale Führerscheine aus Nicht-EU-Ländern, die aber das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet haben, sind max. 6 Monate in Polen gültig bzw. noch bis zu 185 Tage ab Wohnsitznahme. Sie bedürfen eines Internationalen Führerscheins, wenn sie nicht in lateinischer Schrift ausgestellt sind. Hinweis: Ausländische vorläufige Führerscheine werden nicht anerkannt. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen die Unfallaufnahme zu erleichtern und in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Der Abschluss eines Auslandschutzbriefes wird angeraten. Personen, die mit einem Fahrzeug nach Polen reisen möchten, das nicht auf sie persönlich zugelassen ist, brauchen eine Benutzervollmacht. Die Benutzervollmacht ist nicht nötig, wenn der Fahrzeughalter als Beifahrer im Auto sitzt.Unterwegs in der Stadt
In allen Städten gibt es gute Busnetze, Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, die auch in die Vororte fahren. Das städtische Nahverkehrssystem in Warschau (ZTM) umfasst Busse, Straßenbahnen, U-Bahn und Vorortzüge. Fahrkarten können bei Vertretungen der ZTM, an Zeitungskiosken und Fahrkartenautomaten in den U-Bahn-Stationen, Bahnstationen und an Umsteigeknotenpunkten gekauft werden. Taxis sind in den meisten Städten vorhanden. Es gibt Taxistände. Man kann Taxis jedoch auch telefonisch bestellen. Mit dem Warsaw Pass hat man in Warschau bei zahlreichen Attraktionen wie dem Königlichen Lazienki Museum, dem Chopin Museum, dem Nationalmuseum oder dem Wilanow Palast, freien Eintritt. Bei diversen Sightseeing-Touren bekommt man einen Rabatt von bis zu 15%. Mit einem geringen Preisaufschlag gilt der Warsaw Pass auch als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel. Er ist für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich und kann bei den Warschauer Tourismus-Infos, im Chopin Museum oder online gekauft werden.Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Züge der Polnischen Staatsbahn PKP verbinden Warschau mit allen Landesteilen. Kinder unter 4 Jahren fahren gratis, Kinder von 4 bis 7 Jahren und Schüler bezahlen den halben Fahrpreis. Ein Zug fährt von Danzig auf die Halbinsel Hel (Hela). Polens Großstädte werden von Hochgeschwindigkeitszügen miteinander verbunden. In Polen gibt es zahlreiche historische Schmalspurbahnen. Einige verkehren nach Fahrplan, andere können für Gruppenausflüge gemietet werden. Weitere Infos erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt.Bahnpässe
Die Regio Karta ist für 6 oder 12 Monate erhältlich. Inhaber erhalten mit der Karte 30% Rabatt auf Einzelfahrten mit Regionalzügen. Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Polen gültig. Das Bilet turystyczny der PKP erlaubt eine unbegrenzte Zahl von Fahrten am Wochenende (Freitag 18:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr). Das Bilet weekendowy gilt für ein Wochenende (Freitag 19:00 Uhr bis Sonntag 24:00 Uhr) in den IC-Fernzügen der PKP, ist jedoch nicht im Berlin-Warszawa-Express gültig. Das Bilet tygodniowy gilt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen in allen Regionalzügen der PKP PR. Das Bilet sieciowy ist eine Netzkarte, die in allen Zügen der PKP gilt. Sie ist wahlweise erhältlich für eine Woche oder einen Monat jeweils für die 1. oder 2. Klasse.Unterwegs mit dem Schiff
Die wichtigsten Seehäfen Polens befinden sich in Danzig, Gdingen, Swinemünde und Stettin. Personenverkehr besteht zwischen den Ostseehäfen, auf den großen Masurischen Seen und auf einigen Abschnitten der Weichsel und Oder mit Schiffen und Tragflächenbooten der Küsten- und Binnenschifffahrt.Nationalitäten
Reisepass erforderlich | Visum erforderlich | Rückreiseticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Schweiz | Nein | Nein | Nein |
Österreich | Nein | Nein | Nein |
Deutschland | Nein | Nein | Nein |
Türkei | Ja | 2 | Ja |
Andere EU-Länder | Nein/1 | Nein | Nein |
Personalausweise/Identitätskarten
U. a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen: EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Einen Reisepass benötigen Staatsangehörige von Dänemark, Großbritannien und Irland (Rep.)).Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.Anmerkung zum Reisepass
Polen ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).Anmerkung zum Sichtvermerk im Reisepass
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen: (a) EU-Länder und Schweiz. (b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.Kosten
Schengen-Visum:Flughafen-Transitvisum: 80,00 €Kurzaufenthaltsvisum, weniger als 90 Tage: 90,00 €Kinder über sechs und unter zwölf Jahren: 45,00 €Visaarten und Kosten
Einreisevisum (Kurz- und Langzeitvisum), Transit- und Flughafentransitvisum.Gültigkeit
6 Monate ab Ausstellungsdatum. Einreisevisum: bis zu 90 Tagen Aufenthalt. Transitvisum: 5 Tage Aufenthalt.Transit
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengen-Land mit dem nächsten Anschluss in ein anderes Nicht-Schengen-Land weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über alle nötigen Weiterreisepapiere verfügen, benötigen kein Transitvisum. Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen). Für die Beantragung eines Schengenvisums oder eines nationalen Langzeitvisums ist eine vorherige Online-Registrierung nötig.Antrag erforderlich
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. (s. Kontaktadressen). Schengen-Visum: (a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens drei Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, über mindestens 2 leere Seiten verfügt und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt wurde, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses. (b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen bzw. das Ziel des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen bzw. belegen. (c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung. (d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen. (e) Visumgebühr in bar bei der Beantragung im Konsulat. (f) 2 biometrische farbige Passbilder (3,5 x 4,5 cm). (g) 1 ausgefülltes Antragsformular auf secure.e-konsulat.gov.pl/.Schengen-Visa
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt.Bearbeitungsdauer
Bis zu 14 Werktage, in Einzelfällen auch länger.Nachweis ausreichender Geldmittel
Reisende müssen über ausreichende finanzielle Mittel für die Dauer ihres Aufenthalts verfügen. Als Bestätigung über die Höhe der zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zum Bestreiten der Einreise- und Aufenthaltskosten (z. B. für Touristen 100 Zl pro Tag für Aufenthalte, die länger als 3 Tage dauern; für einen Aufenthalt bis zu 3 Tagen mindestens 300 Zl, mit bezahltem Aufenthalt, z.B. Hotelbuchung 20 Zl pro Tag, aber nicht weniger als 100 Zl) gelten Bargeld, Reiseschecks, Bescheinigung aus einem Geldinstitut oder eine in Polen im Wojewodschaftsamt registrierte Einladung.Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung
Ausländer, die sich zu Besuch in Polen aufhalten, müssen sich vor Ablauf von vier Tagen ab der Einreise bei der örtlichen Meldebehörde (Urzad Meldunkowy) anmelden. Bei Aufenthalt in einem Hotel erledigt dieses die Formalitäten; bei Aufenthalt bei Privatpersonen müssen sich Gast und Gastgeber zur Meldebehörde begeben und die Anmeldung dort erledigen. Ausländer (auch EU-Bürger) sind dazu verpflichtet, eine Aufenthaltsregistrierung beim zuständigen Wojewodschaftsamt der Abteilung für Aufenthaltslegalisation vorzunehmen, wenn der Aufenthalt länger als 3 Monate dauert.Benötigte Dokumente bei der Einreise
Ausreichende Geldmittel.Aufenthaltsverlängerung
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Polen aufhalten wollen, müssen ihren Aufenthalt persönlich bei der zuständigen Verwaltungsbehörde vor Ablauf der 3 Monate registrieren lassen. Dazu ist u. U. der Reisepass erforderlich.Einreise mit Kindern
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden) oder Personalausweis. Österreicher: Eigener Reisepass oder Personalausweis. Schweizer: Eigener Reisepass oder Identitätskarte. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Hinweis: Alleinreisenden Minderjährigen wird empfohlen, eine schriftliche Reiserlaubnis der Sorgeberechtigten / Eltern mit sich zu führen.Einreise mit Haustieren
Die Einfuhr von Papageien ist untersagt. In speziellen Fällen kann eine Sondergenehmigung beim Landwirtschaftsministerium beantragt werden. Vögel aus Ländern, in denen die Vogelgrippe aufgetreten ist, dürfen nicht eingeführt werden. Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen EU-Heimtierausweis (pet pass) bzw. einen nationalen Heimtierausweis, der nur von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt werden kann, und müssen als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde. Die Einfuhr ist auf 5 Tiere beschränkt. Heimtiere unter 4 Monate sind von der Impfpflicht gegen Tollwut ausgenommen. Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht tollwutfreien Drittstaaten gilt die folgende zusätzliche Vorschrift: Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für den Eintritt in das EU-Gebiet muss bei den Haustieren 3 Monate vor der Einreise eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern durchgeführt werden. Ausnahme: Die 3-Monatsfrist gilt nicht für Heimtiere aus dessen EU-Heimtierausweis hervorgeht, dass die Blutentnahme durchgeführt wurde bevor dieses Tier das Gebiet der Gemeinschaft verlassen hat und dass bei der Blutanalyse genügend Antikörper auf Tollwut nachgewiesen worden sind. Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen: (a) EU-Länder und Schweiz. (b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.Impfungen
Impfung benötigt | Beleg erforderlich | |
---|---|---|
Gelbfieber | Nein | |
Cholera | Nein | |
Typhus | Nein | - |
Essen & Trinken | ||
Malaria | Nein | - |
Übersicht
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. EHIC-Inhaber wenden sich im Krankheitsfall an einen Vertragsarzt oder an ein öffentliches Gesundheitszentrum. Anschriften von Vertragsärzten und öffentlichen Gesundheitszentren sind bei den Zweigstellen des nationalen Gesundheitsfonds (Narodowy Fundusz Zdrowia) erhältlich. In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden. Die Notrufnummern sind in ganz Polen gleich und können kostenlos von allen öffentlichen Telefonzellen angewählt werden: Polizei: 997. Feuerwehr: 998. Rettungsdienst: 999. Pannendienst: 981.Essen und Trinken
Es sind keine Besonderheiten ber der Lebensmittelhygiene zu beachten, jedoch sollte man, wenn möglich, Schaf- und Ziegenmilch vermeiden, da einzelne Fälle von Übertragung der FSME-Viren in dieser Milch gemeldet wurden.Andere Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Betroffen sind vor allem die Provinzen Bialystock, Olsztyn, Suwalki, Masuren, die Gebiete von Siedice bis zur weißrussischen Grenze, westlich von Krakau, östlich von Posen, Stettin und Danzig. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Tollwut kommt landesweit sehr selten vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Tuberkulose kommt vor. Bei besonderer Exposition sollte eine Impfung erwogen werden.Währung
1 Zloty = 100 Groszy. Währungskürzel: Zl, PLN (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 Zl; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Zl sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Groszy. Anmerkung: Für die Euro-Einführung in Polen steht noch kein Datum fest.Kreditkarten
Mastercard, American Express, Diners Club und Visa werden in Hotels, Restaurants, großen Läden, Supermärkten, Reisebüros, Flugvertretungen und Tankstellen akzeptiert. Beträge sollten in Zloty bezahlt werden, da man hierbei den besseren Umtauschkurs erhält. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.Geldautomaten
Die alte Girocard Mit der Girocard (ehemals ec-Karte) wie Maestro-Karte, V Pay oder Sparcard und Pin-Nummer kann europaweit Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden. Karten mit dem Cirrus-, V-Pay- oder dem Maestro-Symbol (nur noch bis Ende 2027 auf noch gültigen Girocards) werden europaweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Karten mit dem V-PAY-Logo können in Polen zum Bezahlen und Geldabheben genutzt werden. In EU-Ländern, die den Euro nicht als Landeswährung haben, können beim Bezahlen und beim Geldabheben jedoch Gebühren fällig werden. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. An Geldautomaten können pro Tag maximal 1000 - 2000 Zloty abgehoben werden.Reiseschecks
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Polen in den Großstädten, abzüglich der Gebühren, in wenigen Banken und Wechselstuben akzeptiert.Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 07.30-17.00 Uhr und Sa 09.00-14.00 Uhr.Devisenbestimmungen
Für Reisende innerhalb und von außerhalb der EU bestehen keine Beschränkungen für die Einfuhr oder Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen, aber es besteht Deklarationspflicht von Geldmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 € (zu Barmitteln zählen neben Bargeld auch Reiseschecks, Sparbücher, andere Währungen, auf Dritte ausgestellte Schecks, der tatsächliche Wert von Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin (Goldmünzen mit einem Goldgehalt von mindestens 90 Prozent, ungemünztes Gold in Form von Barren, Nuggets oder Klumpen mit einem Goldgehalt von mindestens 99,5 Prozent), Edelsteine (aber nicht Schmuck)).Geldwechsel
Auslandswährungen können problemlos an den Grenzübergängen, in Banken und Wechselstuben sowie in größeren Hotels und Reisebüros gewechselt werden. In Wechselstuben (Kantor) fallen keine Gebühren an, es wird geraten vorher den Tauschkurs zu erfragen. Um den besten Wechselkurs zu erhalten sollte man im Land und in Zloty wechseln oder abheben.Währungen
Code | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
PLN | zł |
1 EUR = 4.42 zł 1 CHF = 5.27 zł 1 USD = 4.26 zł |
Überblick
Amtssprache ist Polnisch. Es wird auch Deutsch, Ukrainisch oder Belarussisch gesprochen.01.01.2024 Neujahr
01.04.2024 Ostermontag
01.05.2024 Nationalfeiertag (Rumänien)/ Tag der Einheit (Myanmar) (Tansania)
03.05.2024 Tag der Verfassung
09.05.2024 Christi Himmelfahrt
30.05.2024 Fronleichnam
15.08.2024 Mariä Himmelfahrt
01.11.2024 Allerheiligen
11.11.2024 Unabhängigkeitstag
25.12.2024 Weihnachten
26.12.2024 Zweiter Weihnachtsfeiertag
Überblick
Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Polen eingeführt werden: Bei Einreise mit dem Flugzeug oder Schiff: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 18 J.); Bei Einreise auf dem Landweg: 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 10 Zigarren oder 50 g Tabak (Personen ab 18 J.); Neue Tabakerzeugnisse: Bei Einreise mit dem Flugzeug oder Schiff: 50 ml Flüssigkeiten für elektronische Zigaretten; 40 g innovative Tabak-Produkte. Bei Einreise auf dem Landweg: 10 ml Flüssigkeiten für elektronische Zigaretten 8 g innovative Tabak-Produkte. 1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 % (Personen ab 18 J.); 4 l Tafelwein (Personen ab 18 J.); 16 l Bier (Personen ab 18 J.). Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto).Importbestimmungen
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.Verbotene Importe
Es besteht ein Einfuhrverbot u.a. für die folgenden Waren aus der Russischen Föderation in die EU: Diamanten, Gold, Schmuck, Zigaretten, Kosmetikartikel, Meeresfrüchte (z.B. Kaviar), Spirituosen (z.B. Vodka), Schuhe, Kleidung und Smartwatches.Import/Export in die EU
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind. Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen: 800 Zigaretten (Personen ab 18 J.); 400 Zigarillos (Personen ab 18 J.); 200 Zigarren (Personen ab 18 J.); 1 kg Tabak (Personen ab 18 J.); 10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 18 J.); 20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 18 J.); 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 18 J.); 110 Liter Bier (Personen ab 18 J.); Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist. Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge. Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet. Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe. Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)EU
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern. Weitere Informationen sind vom polnischen Zoll erhältlich.Konsulat in Zürich.
Elfenstrasse 20 a
Bern
Switzerland
+41 (31) 358 02 02.
http://www.berno.msz.gov.pl/de/
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Mo-Fr 08.15-16.15 Uhr. Konsularabteilung: Mo, Di, Do, Fr 09.00-13.00 Uhr.
Botschaft der Republik Polen
Honorarkonsulate in Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt und Salzburg.
Die Konsularabteilung befindet sich in der Auhofstraße 19B (Parallelstraße).
Hietzinger Hauptstraße 42c
Wien
Austria
+43 (1) 870 15 100. Konsularabteilung: +43 (1) 870 15 128.
http://www.wieden.msz.gov.pl/de
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Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo 12.00-17.00 Uhr und Di, Mi, Do, Fr 08.30-13.30 Uhr.
Konsularabteilung der Botschaft
Richard-Strauss-Straße 11
Berlin
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+49 (30) 22 31 30.
http://berlin.msz.gov.pl/de/
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Mo, Mi, Do, Fr 09.00-14.00 Uhr, Di 13.00-18.00 Uhr.
Botschaft der Republik Polen
Generalkonsulate in Hamburg, Köln und München. Honorarkonsulate in Leipzig und Schwerin.
Lassenstraße 19-21
Berlin
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+49 (30) 22 31 30.
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Bürostunden: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 09.00-14.00 Uhr, Di 13.00-18.00 Uhr.
Geschäftsetikette
Relativ formell, Geschäftsreisen sollten lange im Voraus vereinbart werden. Angestellte in staatlichen Organisationen und Behörden machen keine Mittagspause und nehmen dafür ihre Hauptmahlzeit nach 15.00 Uhr ein.Öffnungszeiten
Geschäftszeiten: In der Regel Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr. Behörden: Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr. Private Geschäfte haben samstags am Vormittag geöffnet.Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
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Telefon
Die Landesvorwahl ist 0048. Telefonkarten für öffentliche Telefone können in Tankstellen und am Kiosk erworben werden. Notfallnummern: Polizei 997, Notruf 112 und Feuerwehr 998.Mobiltelefon
GSM 900/1800 und 3G 2100. Mobilfunkgesellschaften (alle Dualband 900/1800) sind u.a. Plus, t-mobile und Orange. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Die Netzabdeckung ist fast flächendeckend. U.u. lohnt sich der Kauf einer lokalen Prepaid-Karte. Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen lohnt sich dennoch der Kauf einer lokalen Prepaid-Karte.Internet
Internetanbieter sind u.a. SuperMedia und T-Mobile Biznes Polska. Internet-Cafés gibt es in größeren Städten. Kostenlosen Zugang zum Internet bieten viele Cafés, Restaurants, Hotels, Flughäfen, Bahnhöfe und andere öffentliche Plätze entweder drahtlos via Wi-Fi oder an einem festen Internet-Terminal. In Krakau und in allen anderen größeren Städten ist drahtloses Surfen dank WiFi-Routern in der ganzen Stadt möglich. Einige Städte und Ferienorte verfügen über Plätze mit kostenlosen Wi-Fi-Hotspots. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. kostenpflichtige Wi-Fi-Hotspots von Goodspeed.Post
Briefe innerhalb Europas (Prioritätsbrief oder Standardbrief) sind zwischen 3-7 Tagen unterwegs. Postlagernde Sendungen kann man an alle Postämter des Landes schicken. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-14.00 Uhr. Einige Hauptpostämter in größeren Städten sind rund um die Uhr geöffnet. Briefkästen sind rot.Radio
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Polen empfangen.Torun
Die Stadt Torun, Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, war der Geburtsort des Astronomen Nikolaus Kopernikus. Die Altstadt Toruns gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, weil sie eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Siedlungskomplexe Nordeuropas ist. Das Schloss des Deutschen Ordens liegt zwischen der Altstadt und der Neustadt, die zeitgleich entstanden. In der Altstadt sollte das Altstädtische Rathaus, die Marienkirche und die St.-Johannes-Kathedrale und in der Neustadt die Jacobikirche besichtigt werden. Interessant ist auch die Stadtmauer mit einigen Basteien und Türmen wie dem Schiefen Turm. Das Kopernikus-Haus, das zum Stadtmuseum gehört, ist besonders sehenswert.
Marienburg
Die Ordensritterburg Marienburg in Malbork im Norden Polens stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist wegen ihres einzigartigen architektonischen Wertes eine der UNESCO-Welterbestätten in Polen. Die größte Backsteinburg der Welt hat den Bau von zahlreichen gotischen Gebäuden im Ordensstaat sowie im Norden und Osten Europas beeinflusst. Die Schlossgemächer und –säle können besichtigt werden. Außerdem beherbergt die Marienburg ein Schlosshotel und ein Schlossmuseum mit einer Bernsteinsammlung und Porzellan-, Stilmöbel- und Waffenausstellungen.
Stettin
Obwohl Stettin 60 km von der Odermündung entfernt liegt, ist die Stadt der größte polnische Ostseehafen. An die Zeit, als Stettin die Hauptstadt Pommerns war, erinnern die Jakobskathedrale aus dem 14. Jahrhundert sowie das Schloss der Herzöge von Pommern (14. Jh.), das als Kulturzentrum und als Veranstaltungsort dient sowie Ausstellungen beherbergt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. der Loitzenhof, das Alte Rathaus und die St.-Peter-und-Paul-Kirche. Einen Besuch wert ist auch das Zentrum für zeitgenössische Kunst TRAFO Trafostacja Sztuki.
Segeln
Das beliebteste Ziel von Hobbyseglern ist in Polen die masurische Seenplatte. Der Spirdingsee und der Mauersee sind die größten Seen dieser Seen-Landschaft. Zahlreiche Seen sind durch Kanäle miteinander verbunden. Bei einem Segeltörn darf der Besuch einer Hafenkneipe wie dem Zęza in Sztynorcie (Steinort) nicht fehlen. Auch das baltische Meer ist ein Seglerparadies. Darüber hinaus bietet Polen weitere schöne Segelgebiete wie den See Jeziorak, den See Wdzydze, den Stausee Zalewa Soliński, den See Drawsko, den See Gopło und die Gewässer der Region Myśliborz und Barlinek. Für das Segeln benötigt man einen Segelschein für Segel- und Motorboote. Wer keinen Segelschein besitzt, kann mit kleinen Booten segeln oder sich einer Segelcrew anschließen.
Danzig
Wahrzeichen der geschichtsträchtigen Hafenstadt Danzig ist das hölzerne Krantor aus dem Jahre 1444. Gegenüber stehen die historischen Speicher der Stadt. Wie in anderen zerstörten polnischen Städten wurde das Stadtzentrum nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Viele der Bürgerhäuser stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die riesige gotische Marienkirche ist die wichtigste Sehenswürdigkeit Danzigs und eine der größten Kirchen in Polen. Durch das Viertel Glowne Miasto (Rechtsstadt) ziehen sich neun Hauptstraßen, die zum Ufer der Mottlau führen. Am Langen Markt mit seinen restaurierten Renaissancehäusern steht der Artushof. Im Rechtsstädtischen Rathaus befindet sich das Stadtmuseum. Von dem 82 Meter hohen Turm hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Auch der Lotsenturm im Stadtteil Nowy Port bietet eine Aussichtsplattform, von der aus der Danziger Hafen und die gegenüber liegende Westerplatte zu sehen ist. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zur Halbinsel Hela. Man sollte sich auch das Goldene Tor aus dem 17. Jahrhundert ansehen.
Wintersport in Polen
Die Hohe Tatra, das Riesengebirge und die Masuren sind in Polen beliebte Ziele von Wintersportlern. Zakopane, ein großes Zentrum für Wintersport sowie für Bergwandern und Klettern, liegt in einem Talbecken der Hohen Tatra nahe der slowakischen Grenze. Im malerischen Zakopane herrscht durch die Holzhütten, die aussehen, als seien sie aus Lebkuchen, eine märchenhafte Atmosphäre. Einige Einwohner tragen auch heute noch traditionelle Goralski (polnische Highlander)-Kleidung. Das Riesengebirge lockt mit schneesicheren Orten wie Szklarska Poręba (Schreiberhau) und Karpacz (Krummhübel). Langläufer finden in Jakuszyce zahlreiche Loipen. In den Masuren wurden in Podlasiu und Kaszubach neue Loipen angelegt.
Masuren
Im Norden des Landes liegt das Gebiet Masuren mit vielen Seen, Flüssen, Kanälen, Mischwäldern und Sümpfen. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt umfasst mehrere Naturschutzgebiete und Reservate, die oft nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kajak erreichbar sind. Die größten der masurischen Seen sind der Spirdingsee und der Mauersee. Im Białowieża-Nationalpark befindet sich der letzten Tiefland-Urlwald Europas. Masuren ist eine stille Ferienregion, in der man Segeln, Wintersport betreiben, Kanufahren und Zelten kann. In Allenstein, der größten Stadt Masurens, liegt eine Burg aus dem 14. Jahrhundert mit historischen Sammlungen. Tief im masurischen Wald befindet sich Rastenburg. Sehenswert in Rastenburg sind u. a. die gotische Wehrkirche, die Ordensburg aus dem 14. Jahrhundert, die heute ein Museum beherbergt, und das Alte Rathaus. In Görlitz stehen die Gebäudeüberreste von Hitlers Wolfsschanze, seinem ehemaligen Hauptquartie , wo er sich während des Krieges oft aufhielt.
Strände und Badeorte
Tolle Strände gibt es in Polen an der Ostsee. Besonders für Kinder sind sie ideal, weil sie breit und sandig sind und flach ins Meer übergehen. Die pommersche Küste bietet einige der besten Strände Nordeuropas. Badeorte wie Kolobrzeg oder Leba mit seinem wunderbaren weißen Sandstrand bieten Abwechslung vom Stadtleben. Der Strand von Leba ist mit dem Słowiński Nationalpark verbunden, der für seine riesigen Wanderdünen bekannt ist, die pro Jahr mehrere Meter zurücklegen können. Die bewaldete, schmale Hela-Halbinsel, die die Danziger Bucht von der Ostsee trennt, bietet beidseitig lange Strände. Bei Familien sind auch die Strände von Swinemünde auf dem sonnigen Usedom sowievon Krynica Morska / Kahlberg, Pogorzelica, Dziwnow und in Jastarnia beliebt.
Krakau
Krakau war bis 1596 die Hauptstadt und ist heute noch die heimliche Hauptstadt Polens. Im Jahr 2000 trug Krakau den Titel Kulturhauptstadt Europas. Die Stadt liegt in den bewaldeten Ausläufern des Tatra-Gebirges. Sie wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und bietet eine Fülle an architektonischen Stilepochen. Das Stadtzentrum gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Marktplatz Rynek Glowny ist der Mittelpunkt der Altstadt, hier befinden sich mehrere Tuchhallen aus dem 13. Jahrhundert. In der Marienkirche steht der weltberühmte Holzaltar von Veit Stoß. Die Universität stellt die astronomischen Instrumente von Kopernikus aus. Am südlichen Rand der Altstadt liegt der Wawelberg mit Königsschloss. In der Königlichen Kathedrale nebenan liegen viele polnische Könige begraben. Im Stadtviertel Podgórze befinden sich Reste des ehemaligen Ghettos sowie die ehemalige Fabrik "Emalia" von Oskar Schindler. Die Stätte ist heute das Museum Fabryka Emalia Oskara Schindlera.
Salzbergwerk von Wieliczka
Die interessanten Salzminen von Wieliczka liegen ca. 15 km von Krakau entfernt und sind eine der ersten UNESCO-Weltkulturerbestätten Polens. Schon im 13. Jahrhundert wurde in Wieliczka Salz gewonnen. Das historische Salzbergwerk gehört zu den größten Touristenattraktionen Polens. Es war seit dem Mittelalter bis 1996 ununterbrochen in Betrieb. Jährlich besichtigen heute mehr als eine halbe Millionen Menschen auf verschiedenen Routen das unterirdische Salzreich. Dort gibt es jede Menge zu entdecken wie Salzkammern, Kapellen, alte Bergbaugeräte, kleine Seen, Skulpturen und sogar ein unterirdisches Restaurant.
Nationalparks
Polen verfügt über 23 Nationalparks, die etwa ein Prozent der Landesfläche besonders streng schützen. Der Nationalpark Białowieża, der sich in Belarus fortsetzt, gehört auf polnischer Seite zum UNESCO-Welterbe. Er befindet sich im Südosten der Woiwodschaft Podlaskie nahe dem Dorf Białowieża. Er ist der letzte Flachland-Urwald Europas und die Heimat der Wisente. Der Nationalpark Hohe Tatra liegt ganz im Süden von Polen und ist einer der größten Nationalparks des Landes. Er schützt die seltene Tier- und Pflanzenwelt der wertvollsten Teile der Hohen Tatra, dem einzigen Hochgebirge Polens. Auch der Landschaftspark Mużakowski (Fürst-Pückler-Park Bad Muskau) im englischen Stil gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er befindet sich auf beiden Seiten der Lausitzer Neiße und damit sowohl auf deutschem als auch auf polnischem Gebiet. Die Buchenwälder des Wollin-Nationalparks beheimaten den seltenen europäischen Seeadler. Wunderschön ist auch der Slowinzische Nationalpark mit seiner eigentümlichen Landschaft.
Breslau
Breslau trug 2016 den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Auf einer Länge von insgesamt 90 km durchziehen Kanäle und Nebenflüsse der Oder die Stadt, die über 100 Brücken hat. Der Alte Markt und der benachbarte Salzmarkt sind von Bürgerhäusern im gotischen und barocken Stil umgeben. Im Zentrum steht das gotische Rathaus am Marktplatz, die Ostfassade wird von einer schönen astronomischen Uhr aus dem Jahre 1580 geschmückt. Die Dominsel Ostrow Tumski ist der älteste Teil der Stadt, hier steht die zweitürmige Kathedrale Johannes des Täufers. Die St. Ägidienkirche und die Kirche St. Martin reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Auf der Sandinsel (Wyspa Piaskowa) steht die Kirche St. Maria im Sande aus dem 14. Jahrhundert. In der Universität gibt es die wunderschöne barocke Aula Leopoldina zu besichtigen. Die Jahrhunderthalle gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auschwitz-Birkenau
Auschwitz-Birkenau – deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager (1940-1945) – liegt ca. 65 km südwestlich von Krakau. In Auschwitz-Birkenau wurden mehr als 1,2 Millionen Menschen ermordet. Es ist das Symbol des Holocaust. Die heutige Erinnerungsstätte und Mahnmal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau vereint die Überreste der zwei Konzentrationslager KZ Auschwitz I und KZ Auschwitz-Birkenau. In den Sommermonaten kann die Gedenkstätte wegen der großen Besucherzahl zwischen 10 bis 15 Uhr nur in Gruppen besichtigt werden.
Posen
Diese Stadt Posen an der Warthe liegt in der westpolnischen Tiefebene. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u.a. das Rathaus am alten Marktplatz mit seinen Barockhäusern, der Gorki-Palast, das Dzyalinski-Herrenhaus (heute ein Hotel), die Johanneskirche, die Maria Magdalena-Kirche, das Nationalmuseum und das Przemyslaw-Schloss. Auf der Ostrow-Tumski-Insel steht der Peter- und Paulsdom. Viele junge Leute bevölkern die zahlreichen Kneipen, Clubs und Pubs der Universitätsstadt. Die ehemalige Brauerei „Stary Browar“ ist heute ein attraktives Einkaufszentrum. An den vielen Waldseen in der Umgebung gibt es gute Wassersportmöglichkeiten.
Warschau
Im 2. Weltkrieg wurde das an der Weichsel liegende Warschau völlig zerstört. Inzwischen hat man die Altstadt sowie Teile der Stadtmauer jedoch wieder originalgetreu aufgebaut. Die gesamte Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Marktplatz Rynek Starego Miasta bildet den Mittelpunkt der Stadt. Er ist umringt von Häusern und Bauten, deren Ursprünge aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen. Sehenswert sind einige der zahlreichen Paläste Warschaus, wie der kunstvoll restaurierte Wilanów-Palast und der Lazienki-Palast. Das wieder aufgebaute Königliche Schloss sollte auf jeden Fall besichtigt werden. Hier beginnt der Königsweg, der durch die Einkaufstraße Nowy Swiat und die Ujazdowskie-Allee im Regierungsviertel bis zum südlich gelegenen Wilanów-Palast führt. Warschau verfügt über zahlreiche Museen wie das Nationalmuseum (Muzeum Narodowe Warszawie) und das Museum der Geschichte der polnischen Juden. Neu sind das Museum für Moderne Kunst (MSN) und das Schokoladenmuseum, in dem Besucher viel Interessantes über die Herkunft, Geschichte und die Herstellung von Schokolade erfahren und dessen interaktive Ausstellungen alle Sinne ansprechen.
Die schwarze Madonna von Tschenstochau
Das Marienporträt, das der Heilige Lukas gemalt haben soll, befindet sich in der großen Klosteranlage Jasna Góra in Tschenstochau, etwa 100 km nördlich von Krakau. Als heiligste Reliquie des Landes ist die schwarze Madonna von Tschenstochau zugleich ein beliebtes Ziel von Wallfahrten.
Chopins Geburtshaus
Chopins Geburtshaus befindet sich im Dorf Zelazowa Wola, ca. 55 km westlich von Warschau. Das Herrenhaus beherbergt heute ein Museum, das dem Komponisten Frédéric Chopin gewidmet ist. Das Museum stellt Instrumente und Möbel aus dem 19. Jahrhundert aus. Attraktiv sind auch die Sommerkonzerte sowie der angrenzende Park, in dem das Frédéric-Chopin-Denkmal steht.
Kurorte in Polen
Polen verfügt über eine Vielzahl an Kurorten, die auf Erkrankungen spezialisiert sind. Im ersten unterirdischen Kurort Polens, dem über 700 Jahre alten Salzbergwerk Wieliczka, werden Atemwegserkrankungen und Allergien behandelt. Auch einige Bäder in Niederschlesien haben eine über 700 Jahre alte Tradition auf dem Gebiet der Heilung wie die heißen Schwefelquellen in Cieplice Śląskie-Zdró (Bad Warmbrunn). Am bekanntesten ist der Kurort Krynica-Zdrój mit seinen sieben alten Heilquellen. Ruhe und Erholung findet man in Muszyna und Piwniczna in Beskid Sądecki oder in Szczawnica in den Pieninen.
Urlaub auf dem Land
Etwa zehntausend Bauernhöfe nehmen in Polen Gäste auf. Die Besucher genießen das idyllische polnische Landleben, erkunden die Natur und die Sehenswürdigkeiten in der Region oder werden sportlich aktiv. Kanufahren, Reiten, Skilaufen, Wandern und Fahrradfahren sind nur einige der möglichen Freizeitaktivitäten auf dem Land. Auch Vogelbeobachtungen sind beliebt. In den Biebrza-Sümpfen gibt es Sumpfohreulen, Sumpfschneppen, Regenbrachvögel, Kraniche, Birkhühner und Seeschwalben. Zahlreiche Bauernhöfe verfügen über Spielplätze und Minizoos oder bieten Workshops zu Themen wie Imkerei, Töpferei, Bildhauerei oder Malerei an. Außerdem gibt es auf dem Land eine Vielzahl an Reitschulen.
Wandern
Polnische Landschaften und Natur erlebt man am besten bei einer Wanderung. Nationalparks wie der Nationalpark Kampinos, Biebrza Nationalpark oder der Bieszczady-Nationalpark verfügen über wunderschöne Wanderwege. Erfahrene Wanderer und Anfänger können auf den europäischen Fernwanderwege E 3 und E 8 durch die Sudeten und Beskiden wandern. Einen Mix aus Kultur und Natur wird Wanderern jeglichen Könnens auch auf touristischen Themenrouten wie dem Pfad der Johannisberge/Szlak Wzgórz Świętojańskich in Podlachien sowie auf Wanderrouten wie in der Hohen Tatra bei Zakopane, in den Beskid Slaski/Schlesischen Beskiden rund um Ustron und Wisla sowie im südöstlich gelegenen Bieszczady-Gebirge geboten.
Lublin
Die mediterran wirkende Woiwodschaft Lublin im Südosten Polens hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Kulturelles Zentrum ist die gleichnamige Hauptstadt Lublin der Woiwodschaft. Die zum UNESCO-Kulturerbe gehörende Stadt Zamość wurde im 16. Jahrhundert im Stil der italienischen Renaissance gebaut, der bis heute erhalten blieb. Die Kreidegewölbe von Chelm können auf einer unterirdischen Strecke von 2 km erkundet werden. In der Woiwodschaft befinden sich die drei ehemalige nationalsozialistische Konzentrationslager Majdanek, Sobibór und Bełżec.
Überblick
Glas, Emaillewaren, handgewobene Läufer, Silberartikel, handgearbeiteter Schmuck, Folklorepuppen, Holzschnitzereien sowie Ton- und Metallskulpturen. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 06.00-18.00/19.00 Uhr.Einleitung
In fast allen größeren Städten gibt es Diskotheken, in Warschau findet man auch Nachtklubs. Mit ihren 17 Theatern und drei Opernhäusern spiegelt die Hauptstadt die große Musik- und Theatertradition des Landes wider.Nationale Veranstaltungen
Übersicht
Vorspeisen (Przekaski) sind Aal in Aspik, marinierter Fisch in saurer Sahne, Rollmops, Kulebiak (eine Pilz- und Kohlpastete), Kabanos (eine lange, dünne, stark gewürzte Wurst) oder Mysliwska (eine Wurst aus Schweine- und Wildfleisch). Suppen wie Barszcz (Rote-Beete-Suppe mit saurer Sahne) oder Rosol (Rind- oder Hühnerbouillon) werden häufig in Tassen und mit kleinen Pasteten, die mit Fleisch oder Kohl gefüllt sind, serviert. Piroggen (gefüllte Teigtaschen), meist mit Weißkäse oder mit Weißkohl gefüllt, werden nicht nur gerne in Polen gegessen. Auch in der Russischen Föderation und in Finnland gibt es sie in unterschiedlichen Varianten. Beliebte Gerichte sind Zrazy Zawijane (pilzgefüllte Rouladen in saurer Sahne) mit gekochtem Kascha (Buchweizen) und Golonka (Eisbein). Das polnische Nationalgericht Bigos (Weißkohl-Sauerkrauttopf mit Steinpilzen) war ursprünglich ein Essen der Jäger des polnischen Landadels, der Schlachta. Man hatte immer einen Kessel mit Bigos dabei. Heute wird Bigos in ganz Polen gegessen, in den Skihütten Zakopanes genauso wie in Suwalki, an den Masurischen Seen, in den eleganten Lokalen Warschaus wie in den rustikalen Kellerlokalen Krakaus an der Weichsel. Eine Feier in Polen ist ohne dieses würzig-pikante Gericht Bigos undenkbar. Polen hat auch eine große Auswahl an frischem Fisch (Ryba). Karpfen wird in einer süßsauren Aspiksoße serviert, und pochierter Hecht mit Sahnemeerrettich ist sehr zu empfehlen. Polnische Backwaren (Ciastka) sind ausgezeichnet. Getränke: Wodka (Wódka) wird eiskalt getrunken. Wyborowa soll der beste Wodka sein, aber es gibt noch viele andere Geschmacksrichtungen wie Zubrowka (Bisongras), Tarniowka (Schlehe), Sliwowica (Pflaume) und Pieprzowka (mit weißem Pfeffer). Zu den beliebten Biermarken gehören: Zywiec, Okocim und EB.Hotels
Die meisten internationalen Hotelketten sind in Polen vertreten. Vorausbuchung empfiehlt sich in der Hauptsaison. Weitere Auskünfte erteilt u. a. das Fremdemverkehrsamt in Berlin (s. Adressen) sowie der Polnische Hotelverband, Ul. Nowogrodzka 44 m 2, PL-00-695 Warszawa (Tel: (22) 622 69 91/-93).Camping
Polen hat über 200 Campingplätze. 75% bieten 220 V-Stromanschlüsse, und einige haben 24 V-Anschlüsse für Wohnwagen. Wasch- und Speiseräume, Lebensmittelkioske und Restaurants gehören ebenfalls zur Standardausstattung.Campingplätze sind in zwei Kategorien eingeteilt. In der 1. Kategorie ist jeder Stellplatz mindestens 100 qm groß, der Platz ist beleuchtet, und die Rezeption ist ganztägig besetzt. Die Saison dauert von Mitte Mai bis Ende September. Mit dem Ausweis des Campingverbands (FICC) erhält man 10% Ermäßigung. Weitere Informationen vom Polnischen Verband für Camping und Caravanning (Polska Federacja Campingu i Caravaningu), Ul. Grochowska 331, PL-03-838 Warszawa (Tel: (22) 810 60 50).Andere Unterkunftsmöglichkeiten
Es gibt etwa 1200 Jugendherbergen. Weitere Informationen vom Polnischen Jugendherbergsverband (Polskie Towarzystwo Schronisk Mlodziezowych), Ul. Chocimska 28, PL-00-791 Warszawa (Tel: (22) 849 81 28).Insgesamt bieten rund 4000 Bauernhöfe Ferien auf dem Lande an. Ein großer Teil von ihnen ist Mitglied der Polnischen Föderation für Tourismus auf dem Lande. Das Logo der Organisation, ein Storch auf dem Dach, bürgt für einen guten Qualitätsstandard. Weitere Informationen von: Polska Federacja Turystiki Wiejskiej Gospodarstwa Goscinne, Ul. Wspolna 30, p. 544, PL-00-930 Warszawa (Tel: (602) 45 91 37).Religion
89,8% römisch-katholisch; außerdem Polnisch-Orthodoxe, Protestanten, Altkatholiken und Juden.Soziale Verhaltensregeln
Umgangsformen: Es gibt große Unterschiede zwischen dem Stadt- und Landleben: Die Landbevölkerung ist sehr gläubig und ihr Lebensstil ist traditioneller als in der Stadt. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand, Frauen werden mit Handkuss begrüßt. Die üblichen Höflichkeitsformen werden erwartet und Gastgeber freuen sich über einen Blumenstrauß. Kleidung sollte zurückhaltend, aber leger sein. In guten Restaurants oder zu besonderen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet. Rauchen: In öffentlichen Gebäuden (z. B. in Bahnhöfen, Bushaltestellen, in Bars, Cafés, Diskotheken, in kleineren Restaurants ohne abgegrenzten Raucherbereich) sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Rauchen verboten. Restaurants, die größer als 100 qm groß sind, dürfen räumlich abgegrenzte Raucherbereiche einrichten. Fotografieren: Militärische Anlagen, Industriegebäude und Verkehrsknotenpunkte, die mit einer durchgestrichenen Kamera gekennzeichnet sind, dürfen nicht fotografiert werden. Trinkgeld: Die Service-Gebühr ist nicht in der Rechnung enthalten, ca. 10-15% Trinkgeld werden erwartet.Beste Reisezeit
Gemäßigte, warme Sommer und kalte Winter. Im Herbst ist es meist sonnig und schon relativ frisch. Gute Wintersportbedingungen bestehen in den Sudeten und Karpaten von Dezember bis März. Die beste Reisezeit für Sommerurlauber beginnt Mitte Juni und geht bis Ende August.