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Ganz viele neue Eindrücke

Reise der Englischgruppe der Pro Senectute Muri und Wohlen

19. August 2024

Abwechslungsreiche sechs Tage verbrachten die Mitglieder der Englischkurse mit ihrer Lehrerin Anita Burger aus Fischbach-Göslikon.

Der kurze Flug brachte die Gruppe nach Manchester wo sie von Emma, der Reiseführerin vor Ort in Empfang genommen wmden. Nach einem kurzen Stopp im Hotel ging es zu Fuss durch die Stadt Manchester. Einst ein industrielles Zentrum hat sich Manchester zu einer modernen Kulturmetropole
entwickelt. Der Besuch des Museum of Science and lndustry machte allen deutlich, warum die Stadt als Symbol die Biene hat, der man überall begegnet.

«Ladies of Langollen»

Frisch ausgeruht ging es am zweiten Tag nach York, welches einst von den Römern als Legionslager errichtet wurde. Das York Minster, zweitgrösste
Kathedrale nach Köln in Nordeuropa, war atemberaubend. Das Fenster mit seinen 128 aufwendig gestalteten Glasfenstern brachte alle zum Staunen.
Nun ging es durch die engen Gässchen, genannt Snickelways, zum ältesten Gässchen, The Shambles. Allein das Kopfsteinpflaster und das mittelalterliche
Flair sind eine Attraktion. Ein Highlight war der dritte Tag, an dem es zum ältesten Nationalpark Englands ging, zum Peak District Nationalpark. Hier bestaunt man die abwechslungsreiche Natur, die vielen Landsitze sowie das industrielle Erbe: die Spinnereien. Tag vier ging es in den Süden nach Wales zum 700 Jahre alten Conwy Castle, welches 1986 in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler aufgenommen wurde. Der nächste Tag versprach wie schon die vorhergehenden sonnig und warm zu werden. Perfekt für den Ausflug nach Langollen. Eine Schifffahrt entlang eines der schönsten Kanäle Grossbritanniens. Gezogen von einem Pferd konnte die Gruppe das Tempo aus alten Tagen nachempfinden. Der nächste Halt versprach Einblicke in eine Welt, die Ende des 18. Jahrhunderts aussergewöhnlich war. Eleanor Butler und ihre Freundin Sarah Ponsonby kamen von Irland nach Plas Newydd und lebten fast 50 Jahre zusammen. Die «Ladies of Langollcn» wurden allmählich bekannt, bekamen viel Besuch von Berühmtheiten und hatten viel Zeit, ihr eigentümliches Haus auszubauen. Jeder Besucher wurde angefragt, irgendetwas von zu Hause mitzubringen, und so sind zum Beispiel die Pfosten links und rechts des Eingangs ehemalige Bettpfosten.

Auf den Spuren der Beatles unterwegs

Schon brach der letzte Tag an, an dem es nach Liverpool ging, um auf den Spuren der Beatles zu wandern. Entlang der Penny Lane, vorbei an den im Lied besungenen Shops, vorbei an den Häusern, in denen Paul, Ringo, John und George aufwuchsen, hin zur Ausstellung «The Beatles Story». Liverpool ist aber auch die Stadt, in der sich die Reederei der unglückseligen Titanic befand. Durch Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und die schlechte Wirtschaftliche Lage verfiel die Stadt zunehmend. Heute ist sie eine attraktive Gegend mit Bars, Restaurants und Museen. Von dort ging es an den Flughafen Manchester und ab nach Hause, wo alle spätabends müde, aber mit vielen neuen Eindrücken und Geschichten ankamen

Text: Anita Burger 

Original-Beitrag Wohler Anzeiger, 30.07.2024

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