Hinter den Kulissen der grossen Musikreise
Ein Gespräch mit Karim Twerenbold
Jedes Jahr stellt das Team von Twerenbold Reisen eine logistische Meisterleistung auf die Beine. Exklusiv für Twerenbold Gäste werden drei musikalische Leckerbissen zum Besten gegeben. Um das zu bewerkstelligen, braucht es eine gute Planung und viel Leidenschaft. Erfahren Sie von Karim Twerenbold persönlich mehr über die Hintergründe dieser einmaligen Reise.
Auch im nächsten Jahr gibt es wieder eine grosse Musikreise. Vom 09.03. bis 16.03.24 geht es nach Nürnberg, Bamberg und Dresden. Worauf freuen Sie sich dabei am meisten?
Es gibt zwei Aspekte, einerseits das Programm und andererseits die Reise. Bei der Reise freue ich mich auf den direkten Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden. Es ist immer wieder schön sich auszutauschen und aus erster Hand von den Erlebnissen unserer Gäste zu erfahren. Die exklusiven Besuche der Musikhäuser sind sicherlich ein Programm-Highlight. Gerade zu Dresden haben wir eine sehr spezielle Beziehung. Die Semperoper war eines der ersten grossen Musikhäuser, das wir exklusiv für unsere Gäste gemietet haben. Auf persönlicher Ebene freue ich mich sehr auf das Konzert der Bamberger Symphoniker. Durch unsere jahrelange Zusammenarbeit hat sich eine sehr freundschaftliche Beziehung entwickelt und es ist schlichtweg auch ein Weltklasse Orchester.
Was macht den besonderen Reiz der grossen Musikreise für Sie aus?
Die Dimensionen eines solch grossen Projekts, sowohl touristisch als auch logistisch gesehen, sind schon wahnsinnig beeindruckend. Aber auch der grosse Zuspruch unserer treuen Kundschaft, ohne die ein Projekt dieser Grössenordnung gar nicht möglich wäre, ist unglaublich. Ich glaube wir sind der einzige Reiseveranstalter, der in dieser Art und Weise komplette Konzert- und Opernhäuser exklusiv für seine Gäste mietet. Dabei können wir unsere zahlreichen Kompetenzen im Bereich Touristik, Logistik und Musik vereinen. Selbstverständlich ist das eine Herausforderung für alle, die an diesem Projekt mitarbeiten. Die Planung und Organisation bei der Logistik spielen dabei eine zentrale Rolle. Beispielsweise wird darauf geachtet, dass nicht zu viele Busse zur gleichen Zeit am selben Ort sind. Der Reiz und gleichzeitig die Herausforderung ist also, dass der einzelne Gast Teil von etwas Grossem ist und sich doch immer noch einzigartig fühlt.
Das hört sich nach einem grossen Aufwand an. Was spielt sich im Hintergrund denn noch ab?
Ja, es ist ein grosser Aufwand, der sich aber lohnt. Eine grosse Musikreise wird im Normalfall eineinhalb bis zwei Jahre vorausgeplant. Das liegt an der langfristigen Planung der Konzert- und Opernhäuser und häufig werden uns die verfügbaren Termine vorgegeben. Wir gleichen diese mit unseren eigenen Saisonalitäten ab und prüfen, ob zu diesem Zeitpunkt genügend Busse zur Verfügung stehen. Anfang oder Ende der Saison klappt dies meist sehr gut. Sobald das Datum feststeht, organisieren wir die Reise. Hotelzimmer werden eingekauft und ein touristische Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. In der Vergangenheit hat dies schon zu Herausforderungen geführt. Nicht jedes Reiseziel mit einem schönen Konzerthaus verfügt über die nötigen Hotelkapazitäten oder die Zufahrt bei Opern- und Konzerthäusern ist nicht unbedingt für eine Busflotte konzipiert. Es gibt also sehr viele anspruchsvolle Aspekte, aber wir scheuen uns nicht davor und wenn man dann all die positive Rückmeldungen erhält, macht einen das natürlich sehr stolz.